In den nächsten Monaten wird mit einem weiteren Auftragsrückgang gerechnet. Bei den Umsätzen erwarten die befragten Unternehmen in diesem Jahr trotz eines starken ersten Quartals Einbußen um 50 Prozent gegenüber 2011 und rund 60 Prozent im kommenden Jahr. Angesichts dieser Zahlen appelliert die Branche an die Ministerpräsidenten der Bundesländer, die drastischen Einschnitte bei der Solarstrom-Förderung zu entschärfen.
Am 11. Mai steht das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit den geplanten Kürzungen der Solarstromförderung in der Länderkammer auf der Tagesordnung. Sollte es zu keiner Einigung im Vermittlungsverfahren kommen, kann die Novelle des Gesetzes mit einer Zweidrittel-Mehrheit vom Bundesrat aufgehalten werden.
Seit Amtsantritt im Herbst 2009 hat die Bundesregierung das EEG vier Mal zum Teil grundlegend geändert. Rückwirkend zum 1. April soll jetzt wieder eingegriffen werden. Schnelle Nachbesserung durch die Bundesländer erhofft sich die Branche insbesondere bei Solarstromanlagen in der Größenklasse 10 bis 100 kWp, in der bis Anfang 2013 mit bis zu 45 Prozent besonders starke Fördereinschnitte vorgesehen sind. Dieses Marktsegment machte 2011 rund 50 Prozent der neu installierten Solarstrom-Leistung aus. Betroffen sind Anlagen auf Schuldächern, Mehrfamilienhäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden und Gewerbebetrieben.
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